Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
hacken
hacken Vsw std. (11. Jh. ), mhd. hacken, ahd. hackōn, mndd. hakken, mndl. hacken Stammwort. Aus wg. * hakk-ō- Vsw . "hacken", auch in ae. haccian, afr. hakia. Die Bedeutung ist ursprünglich "aushacken (die Augen, von den Vögeln), in den Fuß stechen (von der Schlange)" und "abschlagen, auseinanderschlagen". Morphologisch handelt es sich um eine Intensivbildung wie "picken"1, "packen", "zwicken", "zucken" usw. Weitere Herkunft unklar. Vielleicht näher zu "Haken", wenn vom Arbeiten mit Klauen oder gekrümmten Werkzeugen ausgegangen wird. Es gibt für eine solche Annahme aber keine ausreichenden Anhaltspunkte. Ebenso nndl. hakken, ne. hack. S. auch "Hacke"2, "Hackepeter", "Häcksel", "Hickhack".
✎ Lühr (1988), 285f.;
Röhrich 1 (1991), 613. Zur Entlehnung ins Finnische s. LÄGLOS (1991), 67f. westgermanisch gw.
hacken Vsw std. (11. Jh. ), mhd. hacken, ahd. hackōn, mndd. hakken, mndl. hacken Stammwort. Aus wg. * hakk-ō- Vsw . "hacken", auch in ae. haccian, afr. hakia. Die Bedeutung ist ursprünglich "aushacken (die Augen, von den Vögeln), in den Fuß stechen (von der Schlange)" und "abschlagen, auseinanderschlagen". Morphologisch handelt es sich um eine Intensivbildung wie "picken"1, "packen", "zwicken", "zucken" usw. Weitere Herkunft unklar. Vielleicht näher zu "Haken", wenn vom Arbeiten mit Klauen oder gekrümmten Werkzeugen ausgegangen wird. Es gibt für eine solche Annahme aber keine ausreichenden Anhaltspunkte. Ebenso nndl. hakken, ne. hack. S. auch "Hacke"2, "Hackepeter", "Häcksel", "Hickhack".
✎ Lühr (1988), 285f.;
Röhrich 1 (1991), 613. Zur Entlehnung ins Finnische s. LÄGLOS (1991), 67f. westgermanisch gw.