Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Gurke
Gurke Sf std. (16. Jh. ) Entlehnung. In verschiedenen Formen bezeugt (österr. umurke, ndd. augurke usw. ). Entlehnt aus poln. ogurek m. (heute ogórek m. ), das seinerseits (mit anderen slavischen Wörtern) aus mgr. ágovros "unreif" stammt. Die süddeutsche Form Guckummer stammt dagegen aus l. cucumis (-mesis) m. , cucumer, das wohl aus einer Substratsprache kommt. Ebenso nndl. augurk, nschw. gurka, nnorw. agurk, nisl. gúrka.
✎ Wick (1939), 25f.;
Marzell 1 (1943), 1256f.;
Bielfeldt (1965), 29;
Eichler (1965), 43;
Bellmann (1971), 97-99;
Steinhauser (1978), 50-52;
Röhrich 1 (1991), 599. gr.
Gurke Sf std. (16. Jh. ) Entlehnung. In verschiedenen Formen bezeugt (österr. umurke, ndd. augurke usw. ). Entlehnt aus poln. ogurek m. (heute ogórek m. ), das seinerseits (mit anderen slavischen Wörtern) aus mgr. ágovros "unreif" stammt. Die süddeutsche Form Guckummer stammt dagegen aus l. cucumis (-mesis) m. , cucumer, das wohl aus einer Substratsprache kommt. Ebenso nndl. augurk, nschw. gurka, nnorw. agurk, nisl. gúrka.
✎ Wick (1939), 25f.;
Marzell 1 (1943), 1256f.;
Bielfeldt (1965), 29;
Eichler (1965), 43;
Bellmann (1971), 97-99;
Steinhauser (1978), 50-52;
Röhrich 1 (1991), 599. gr.