Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Greif
Greif Sm erw. obs. (10. Jh. ), mhd. grīf(e), ahd. grīf(o) Entlehnung. Entlehnt aus spl. gryps, grӯp(h)is, dieses aus gr. grӯps. Als Name für ein Fabeltier ist dieses möglicherweise aus dem Akkadischen entlehnt; es hat aber eine Wortsippe ausgebildet, die indogermanisch vergleichbar ist (vgl. "krumm"). Der Vokalwechsel zum Althochdeutschen beruht wohl auf Anlehnung an "greifen". Ebenso nndl. grijp, griffioen, ne. griffin, griffon, nfrz. griffon, nschw. grip, nnorw. griff.
✎ Wild, F.: Gryps - Greif - Gryphon (SÖAW 241, Wien 1963);
Schlerath, B. FS Reiter (Wiesbaden 1993), 225-232. lateinisch gr. < ? akkad)
Greif Sm erw. obs. (10. Jh. ), mhd. grīf(e), ahd. grīf(o) Entlehnung. Entlehnt aus spl. gryps, grӯp(h)is, dieses aus gr. grӯps. Als Name für ein Fabeltier ist dieses möglicherweise aus dem Akkadischen entlehnt; es hat aber eine Wortsippe ausgebildet, die indogermanisch vergleichbar ist (vgl. "krumm"). Der Vokalwechsel zum Althochdeutschen beruht wohl auf Anlehnung an "greifen". Ebenso nndl. grijp, griffioen, ne. griffin, griffon, nfrz. griffon, nschw. grip, nnorw. griff.
✎ Wild, F.: Gryps - Greif - Gryphon (SÖAW 241, Wien 1963);
Schlerath, B. FS Reiter (Wiesbaden 1993), 225-232. lateinisch gr. < ? akkad)