Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
gönnen
gönnen Vsw std. (9. Jh. ), mhd. gunnen, günnen, ahd. (gi)unnan Stammwort. Festgewordene Präfigierung zu dem alten Präterito-Präsens g. * ann/unn- in anord. unna "lieben, gönnen", ae. unnan, as. gionsta Prät., ahd. unnan. Die Bedeutung ist etwa "gewogen sein". Dies erweist die Verwandtschaft mit gr. onínēmi "ich nütze, helfe, erfreue" (aus ig. * onə- mit Präsens-Reduplikation). Die Geminate im Germanischen aus -nə-. Nomen agentis: Gönner. Ebenso nndl. giunnen, nschw. unna, nisl. unna; "Gnade", "Gunst".
✎ Seebold (1970), 79f.;
Blanc, A. BSL 90 (1995), 179-229. gemeingermanisch ix.
gönnen Vsw std. (9. Jh. ), mhd. gunnen, günnen, ahd. (gi)unnan Stammwort. Festgewordene Präfigierung zu dem alten Präterito-Präsens g. * ann/unn- in anord. unna "lieben, gönnen", ae. unnan, as. gionsta Prät., ahd. unnan. Die Bedeutung ist etwa "gewogen sein". Dies erweist die Verwandtschaft mit gr. onínēmi "ich nütze, helfe, erfreue" (aus ig. * onə- mit Präsens-Reduplikation). Die Geminate im Germanischen aus -nə-. Nomen agentis: Gönner. Ebenso nndl. giunnen, nschw. unna, nisl. unna; "Gnade", "Gunst".
✎ Seebold (1970), 79f.;
Blanc, A. BSL 90 (1995), 179-229. gemeingermanisch ix.