Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Gold
Gold Sn std. (8. Jh. ), mhd. golt, ahd. gold, as. gold Stammwort. Aus g. * gulþa- n. "Gold", auch in gt. gulþ, anord. goll, gull, ae. gold, afr. gold. Im Ablaut zu dem dadurch vorausgesetzten (ig. ) * ǵhḷto- steht akslav. zlato (*ǵholto-) und lett. zelts (*ǵhelto-); mit n- statt t-Suffix ai. híraṇya- "Gold". Auf die Grundlage * ǵhel- führen auch Farbwörter für "gelb" und "grün" zurück ("gelb", "Galle"1), so daß das Gold als "das Gelbe" benannt sein dürfte. Auffällig ist allerdings die starke Verschiedenheit in Morphologie und Ablaut. Adjektive: golden, goldig; Präfixableitung: vergolden.   Ebenso nndl. goud, ne. gold, nschw. guld, nisl. gull. S. auch "Gulden".
Lippmann (1919), 519-527;
Lüschen (1979), 229f.;
LM 4 (1989), 1535-1538;
Röhrich 1 (1991), 565f.;
RGA 12 (1998), 304f. indogermanisch
iz.
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