Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
glimpflich
glimpflich Adj nur noch in Wendungen wie "glimpflich davonkommen", d.h. "ohne größeren Schaden" std. phras. (8. Jh. ), mhd. gelimpflich, ahd. gilimphlih "angemessen" Stammwort. Zum starken Verb ahd. gilimpfan "sich geziemen, gebühren" (vielleicht über das Substantiv ahd. gilimpf, das aber später und schlechter als das Adjektiv bezeugt ist). Das Verb reicht nicht über das Westgermanische (ae. limpan "geschehen") hinaus und hat keine brauchbare Vergleichsmöglichkeit. "verunglimpfen".✎ Seebold (1970), 330f.;
Heidermanns (1993), 373. deutsch gw.
glimpflich Adj nur noch in Wendungen wie "glimpflich davonkommen", d.h. "ohne größeren Schaden" std. phras. (8. Jh. ), mhd. gelimpflich, ahd. gilimphlih "angemessen" Stammwort. Zum starken Verb ahd. gilimpfan "sich geziemen, gebühren" (vielleicht über das Substantiv ahd. gilimpf, das aber später und schlechter als das Adjektiv bezeugt ist). Das Verb reicht nicht über das Westgermanische (ae. limpan "geschehen") hinaus und hat keine brauchbare Vergleichsmöglichkeit. "verunglimpfen".✎ Seebold (1970), 330f.;
Heidermanns (1993), 373. deutsch gw.