Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Geselle
Geselle Sm std. (8. Jh. ), mhd. geselle, ahd. gisello Stammwort. Soziativbildung zu "Saal", also " jmd. , der im gleichen Haus (Saal) wohnt", dann verallgemeinert zu "Gefährte" und schließlich (schon mittelhochdeutsch) festgelegt auf "Handwerksgeselle". Die alte Bedeutung ist erhalten in gesellig und dem Kollektivum Gesellschaft; auch in dem Verb sich gesellen. S. auch "Junggeselle".✎ Adelberg, E. in Dückert (1976), 121-172;
LM 4 (1989), 1386f.;
Grundbegriffe 2 (1975), 719-862 (zu Gesellschaft). deutsch s. Saal
Geselle Sm std. (8. Jh. ), mhd. geselle, ahd. gisello Stammwort. Soziativbildung zu "Saal", also " jmd. , der im gleichen Haus (Saal) wohnt", dann verallgemeinert zu "Gefährte" und schließlich (schon mittelhochdeutsch) festgelegt auf "Handwerksgeselle". Die alte Bedeutung ist erhalten in gesellig und dem Kollektivum Gesellschaft; auch in dem Verb sich gesellen. S. auch "Junggeselle".✎ Adelberg, E. in Dückert (1976), 121-172;
LM 4 (1989), 1386f.;
Grundbegriffe 2 (1975), 719-862 (zu Gesellschaft). deutsch s. Saal