Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Gentleman
Gentleman Sm "Mann von Lebensart und Charakter" erw. fremd. Erkennbar fremd (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ne. gentleman, einer Lehnübersetzung zu frz. gentilhomme, beides ursprünglich "Edelmann". ne. gentle geht über frz. gentil zurück auf l. gentīlis "von guter Abstammung" (woraus auch gentil), zu l. gēns (gentis) f. "Sippe", das mit l. genus n. "Geschlecht, Art, Gattung" verwandt ist. Ebenso nndl. gentleman, nfrz. gentleman, nschw. gentleman, nnorw. gentleman; "Genus", "Mann".
✎ DF 1 (1913), 244;
Hoyler, A.: Gentleman-Ideal (Leipzig 1933);
Ganz (1957), 84;
Pflaum, G. F.: Die Geschichte des Wortes "Gentleman" im Deutschen (Diss. München 1965);
Moeller-Schina (1969), 49;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 340-342;
Röhrich 1 (1991), 534;
Carstensen 2 (1994), 564-566. englisch e.
Gentleman Sm "Mann von Lebensart und Charakter" erw. fremd. Erkennbar fremd (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ne. gentleman, einer Lehnübersetzung zu frz. gentilhomme, beides ursprünglich "Edelmann". ne. gentle geht über frz. gentil zurück auf l. gentīlis "von guter Abstammung" (woraus auch gentil), zu l. gēns (gentis) f. "Sippe", das mit l. genus n. "Geschlecht, Art, Gattung" verwandt ist. Ebenso nndl. gentleman, nfrz. gentleman, nschw. gentleman, nnorw. gentleman; "Genus", "Mann".
✎ DF 1 (1913), 244;
Hoyler, A.: Gentleman-Ideal (Leipzig 1933);
Ganz (1957), 84;
Pflaum, G. F.: Die Geschichte des Wortes "Gentleman" im Deutschen (Diss. München 1965);
Moeller-Schina (1969), 49;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 340-342;
Röhrich 1 (1991), 534;
Carstensen 2 (1994), 564-566. englisch e.