Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Gemahl
Gemahl Sm std. stil. (11. Jh. ), mhd. gemahel(e), ahd. gimahalo "Bräutigam, Gatte", gimahala f. "Braut, Gattin" Stammwort. Soziativbildung zu g. * maþla- "festes Wort, Verhandlung, Versammlung" in gt. maþl, anord. mál n. , ae. mæđel n. und mit Übergang von þl zu hl in ahd. as. mahal n. Also eigentlich "Versprochene; die die Zusage (mit) gegeben haben". In ähnlicher Weise bedeutet langob. gamahal "Eideshelfer". Das Grundwort ist vermutlich eine Instrumentalbildung auf * -tlo- zu der Wurzel, die in heth. (redupliziert) mema- "sprechen" bezeugt ist. Wegen der Vereinzelung aber unsicher. Femininum: Gemahlin. "Mahl"2, "vermählen". Fennel, B. A., Pugh, St. M. Welt der Slaven 35 (1990), 155-161 deutsch s. Mahl2
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