Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Gelbschnabel
Gelbschnabel Sm "junger, unerfahrener Mensch" erw. obs. (16. Jh. ) Stammwort. So benannt, weil die Haut am Schnabelansatz junger Vögel eine gelbliche Farbe hat. Danach wird seit dem 18. Jh. in Anlehnung an "grün" "frisch, unreif, unerfahren" auch "Grünschnabel" gebildet (zumal die betreffende Schnabelhautfarbe auch als "grünlich" interpretiert werden kann).   Ebenso nndl. geelbek, nfrz. béjaune (aus bec jaune). deutsch s. gelb, s. Schnabel
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