Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Geizhals
Geizhals Sm std. stil. (15. Jh. ) Stammwort. Mit "Geiz" in der alten Bedeutung "Gier" ursprünglich "gieriger Rachen" und als Possessivkompositum "einer mit gierigem Rachen" sowie übertragen als "Geldgieriger", seit dem 18. Jh. dann in Anlehnung an Geiz "übertriebene Sparsamkeit" im heutigen Sinne gebraucht. Mit gleicher Bedeutung tritt seit dem beginnenden 19. Jh. auch Geizkragen auf (mit "Kragen", in der alten Bedeutung "Hals"). deutsch s. Geiz, s. Hals
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