Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Geige
Geige Sf std. (12. Jh. ), mhd. gīge Stammwort. Ursprünglich offenbar in gleichem Sinn gebraucht wie "Fiedel", dann zur Differenzierung eines neuen Instrumentes (das kleiner war und einige andere Baumerkmale aufwies) verwendet. Das Wort war am ehesten ursprünglich eine Scherzbezeichnung und bezog sich (wie lautmalendes mhd. gīgen, gieksen u.ä. ) auf schrille Töne, die mit der Geige hervorgebracht werden können. Diese Herkunft ist aber schon in den frühesten literarischen Belegen nicht mehr zu erkennen. Verb: geigen.✎ Meringer, R. IF 16 (1904), 133-137;
Relleke (1980), 185f.;
Röhrich 1 (1991), 523f. deutsch d.
Geige Sf std. (12. Jh. ), mhd. gīge Stammwort. Ursprünglich offenbar in gleichem Sinn gebraucht wie "Fiedel", dann zur Differenzierung eines neuen Instrumentes (das kleiner war und einige andere Baumerkmale aufwies) verwendet. Das Wort war am ehesten ursprünglich eine Scherzbezeichnung und bezog sich (wie lautmalendes mhd. gīgen, gieksen u.ä. ) auf schrille Töne, die mit der Geige hervorgebracht werden können. Diese Herkunft ist aber schon in den frühesten literarischen Belegen nicht mehr zu erkennen. Verb: geigen.✎ Meringer, R. IF 16 (1904), 133-137;
Relleke (1980), 185f.;
Röhrich 1 (1991), 523f. deutsch d.