Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Geifer
Geifer Sm erw. obs. (14. Jh. ) Stammwort. Späte Bildung zu dial. geifen "gähnen, klaffen, verlangend blicken". Offenbar ist der Geifer zunächst als Zeichen des Verlangens, Gelüstens aufgefaßt worden (vgl. mir läuft das Wasser im Mund zusammen), dann erst Verschiebung zu der späteren Bedeutung, die mehr auf das "Schäumen vor Wut" abzielt. Älter auch vom ausfließenden Speichel bei Kindern, Hunden usw. "giepern". deutsch d.
Geifer Sm erw. obs. (14. Jh. ) Stammwort. Späte Bildung zu dial. geifen "gähnen, klaffen, verlangend blicken". Offenbar ist der Geifer zunächst als Zeichen des Verlangens, Gelüstens aufgefaßt worden (vgl. mir läuft das Wasser im Mund zusammen), dann erst Verschiebung zu der späteren Bedeutung, die mehr auf das "Schäumen vor Wut" abzielt. Älter auch vom ausfließenden Speichel bei Kindern, Hunden usw. "giepern". deutsch d.