Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
gehen
gehen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. gān, gēn, ahd. gān, gēn, as. gān Stammwort. Aus g. * gǣ- Vst. "gehen", auch in krimgt. geen, aschw. , ae. gān, afr. gān; überall suppletiv ergänzt durch * gang-a- (s. unter "Gang"1). Die am weitesten verbreitete Form * gǣ- ist im Althochdeutschen athematisch; sie vergleicht sich außergermanisch mit gr. kichā́nō (aus * ǵhə-nw-) "ich erreiche, erlange, treffe an", ai. jíhīte "springt auf, begibt sich zu". Die Herkunft von ahd. gē-, das auf g. * gai- zurückgehen sollte, ist umstritten. Es handelt sich aber sicher um eine sekundäre Abwandlung. - Durchsichtige Präfigierungen und Partikelverben sind ab-, an-, auf-, aus-, ent-, er-, über-, unter-, vorgehen; stärker lexikalisierte s. unter "begehen", "eingehen", "hintergehen".   Ebenso nndl. gaan, ne. go, nschw. .
Seebold (1970), 216f.;
Kolb, H. FS Eggers (1972), 126-141;
Maṅczak, W. KN 34 (1987), 3-10;
Röhrich 1 (1991), 520-522. indogermanisch
iz.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: gehen