Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Geest
Geest Sf "hochliegendes Heideland über der Marsch" per. Wortschatz ndd. (17. Jh. , Form 18. Jh. ) Stammwort. Ursprünglich niederdeutsches Wort (mndd. gēst, gast, mndl. geest; vgl. fr. gāst). Substantivierung des Adjektivs ndd. gēst, afr. gāst "unfruchtbar, trocken", vgl. ae. gǣsne, ahd. geisinī "Unfruchtbarkeit, Armut", nisl. gisinn "trocken, rissig". Weitere Herkunft unklar. Nach Sausverde Substratwort. Im Hochdeutschen erst als Kompositum Geestland, dann als Simplex.✎ Sausverde (1996). deutsch gw.
Geest Sf "hochliegendes Heideland über der Marsch" per. Wortschatz ndd. (17. Jh. , Form 18. Jh. ) Stammwort. Ursprünglich niederdeutsches Wort (mndd. gēst, gast, mndl. geest; vgl. fr. gāst). Substantivierung des Adjektivs ndd. gēst, afr. gāst "unfruchtbar, trocken", vgl. ae. gǣsne, ahd. geisinī "Unfruchtbarkeit, Armut", nisl. gisinn "trocken, rissig". Weitere Herkunft unklar. Nach Sausverde Substratwort. Im Hochdeutschen erst als Kompositum Geestland, dann als Simplex.✎ Sausverde (1996). deutsch gw.