Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Ganeff
Ganeff Sm "Ganove", scherzhaft "Schwiegersohn" per. Wortschatz österr. (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus dem Rotwelschen, wo es seit dem 18. Jh. bezeugt ist (schon seit dem frühen 16. Jh. das Verbum genffen "stehlen"). Dieses aus wjidd. gannew, das aus hebr. gannāv "Dieb" stammt. Dasselbe Wort ergibt aus seiner Pluralform wjidd. ganōwim das Wort "Ganove". Ebenso nndl. gannef.
✎ Feinsilber, L. M. ASp 47 (1972), 147-151. hebr.
Ganeff Sm "Ganove", scherzhaft "Schwiegersohn" per. Wortschatz österr. (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus dem Rotwelschen, wo es seit dem 18. Jh. bezeugt ist (schon seit dem frühen 16. Jh. das Verbum genffen "stehlen"). Dieses aus wjidd. gannew, das aus hebr. gannāv "Dieb" stammt. Dasselbe Wort ergibt aus seiner Pluralform wjidd. ganōwim das Wort "Ganove". Ebenso nndl. gannef.
✎ Feinsilber, L. M. ASp 47 (1972), 147-151. hebr.