Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
gähnen
gähnen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. genen, ginen, geinen, ahd. ginēn, ginōn, as. ginon Stammwort. Verschiedene Bildungen, die auf einem Nasalpräsens von einer Grundlage g. * gei- beruhen. Vgl. als starkes Verb anord. gína, ae. gīnan; als schwaches Verb ae. gānian usw. Ausgangsbedeutung ist "gähnen, klaffen"; außergermanisch bezeugt in l. hiāre "klaffen, gähnen", lit. žióti "öffnen", refl. "gähnen", akslav. zino̧ti "gähnen, klaffen". Die neuhochdeutsche Form ist eine Schriftaussprache einer etymologisch unrichtigen Schreibung. "Chaos", "gaffen". Seebold (1970), 219-221. deutsch iwo.
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