Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
frisch
frisch Adj std. (11. Jh. ), mhd. vrisch, ahd. frisc, mndd. versch, vers, varsch, mndl. versch Stammwort. Aus wg. * friska- Adj. "frisch", auch in ae. fersc, afr. fersk. Außergermanisch keine sichere Entsprechung. Offenbar auf (ig. ) * prēska- gehen zurück lit. pré̇skas "süß, ungesäuert, frisch, fade", russ. présnyj "ungesäuert, süß, fade". Aber wie ist das vom Germanischen vorausgesetzte -i- zu vermitteln ? Nach Mentz als "dem Ursprung nah" zu l. prīscus und vielleicht weiter zu den genannten baltisch-slavischen Wörtern. - Präfixableitung: erfrischen; Partikelableitung: auffrischen; -frisch ist in der modernen Sprache ein Halbsuffix (besonders in der Werbesprache).   Ebenso nndl. vers, ne. fresh; "Fresko", "Frischling", "Sommerfrische".
Mentz, F. ZVS 65 (1938), 263-265;
Heidermanns (1993), 216f. westgermanisch
gw.
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