Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
fein
fein Adj std. (12. Jh. ), mhd. vīn, mndd. fīn, mndl. fijn Entlehnung. Entlehnt aus afrz. fin, das aus dem Substantiv l. fīnis "Ende, Grenze" in prädikativer Stellung entstanden ist ("das ist die Grenze" = "das ist das äußerste" = "das ist das beste"). Abstraktum: Feinheit; Präfixableitung: verfeinern.   Ebenso nndl. fijn, ne. fine, nfrz. fin, nschw. fin, nnorw. fin, nisl. fínn. L. fīnis "Ende" zeigt sich mit der Bedeutung "Ende" in "Finale" (it. ) und "Finish" (e. ), als "Abgrenzung, Begrenzung" in "definieren", "finit", "Infinitiv" und "Paraffin"; als "Bezahlung" in "Finanzen". Die junge Bedeutung "fein" in "Finesse" und "raffiniert".
Steinmeyer, E. ZDA 34 (1890), 282f.;
Miettinen (1962), 205-209. französisch
l.
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