Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
ewig
ewig Adj std. (8. Jh. ), mhd. ēwic, ahd. ēwīg, as. ēwīg Stammwort. Wie afr. ēwich, ēwelik abgeleitet von g. * aiwi- "Ewigkeit" in gt. aiws, anord. ævi, ahd. ēwa; dieses aus ig. * əiw- "Lebenszeit, Ewigkeit" in avest. āiiar "(Lebens)Dauer", gr. aiṓn "Lebenszeit, lange Zeit, Ewigkeit", l. aevum "Lebenszeit, Ewigkeit". Dies zur Verbalwurzel (ig. ) * (ə)jeu- "lenken, verbinden", die auch zu Wörtern für "fortlaufend, ununterbrochen" und damit auch zu "ewig" führt.   Ebenso nndl. eeuwig; "Ehe", "je", "Joch", "nie".
Benveniste, E. BSL 38 (1937), 103-112;
Siegert (1950), 81;
Seebold (1981), 93-98;
HWPh 2 (1972), 838-844;
BlW 2 (1984), 109-114;
Röhrich 1 (1991), 407f. Zur Entlehnung ins Finnische s. LÄGLOS (1991), 10f. deutsch
iz.
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