Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Ethik
Ethik Sf "Sittenlehre, Moralphilosophie" erw. fach. (17. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. ēthicē ([rēs] ēthica), dieses aus gr. ēthikḗ, zu gr. ēthikós "sittlich, moralisch, gebräuchlich", zu gr. éthos n. "Sitte, Gewohnheit, Brauch". Adjektiv: ethisch; Täterbezeichnung: Ethiker. Das Grundwort Ethos wird, den Ableitungen folgend, auch im Sinne von "moralisches Bewußtsein" gebraucht. Ebenso nndl. ethica, ne. ethics, nfrz. éthique, nschw. etik, nnorw. etikk. Zur germanischen Verwandtschaft s. "Sitte".
✎ Siegert (1950), 73-75;
HWPh 2 (1972), 759-809;
Cottez (1980), 142;
Chamberlain, Ch. Hermes 112 (1984), 176-183;
RGA 7 (1989), 601-611;
LM 4 (1989), 54-56. lateinisch gr.
Ethik Sf "Sittenlehre, Moralphilosophie" erw. fach. (17. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. ēthicē ([rēs] ēthica), dieses aus gr. ēthikḗ, zu gr. ēthikós "sittlich, moralisch, gebräuchlich", zu gr. éthos n. "Sitte, Gewohnheit, Brauch". Adjektiv: ethisch; Täterbezeichnung: Ethiker. Das Grundwort Ethos wird, den Ableitungen folgend, auch im Sinne von "moralisches Bewußtsein" gebraucht. Ebenso nndl. ethica, ne. ethics, nfrz. éthique, nschw. etik, nnorw. etikk. Zur germanischen Verwandtschaft s. "Sitte".
✎ Siegert (1950), 73-75;
HWPh 2 (1972), 759-809;
Cottez (1980), 142;
Chamberlain, Ch. Hermes 112 (1984), 176-183;
RGA 7 (1989), 601-611;
LM 4 (1989), 54-56. lateinisch gr.