Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Esche
Esche Sf std. (9. Jh. ), mhd. esch(e), auch asch m. , ahd. asc m. , asca, as. asc m. Stammwort Aus g. * aska- m. "Esche", auch in anord. askr m. , ae. æsc m. Das hierdurch vorausgesetzte ig. * osk- auch in gr. oxýa "Buche, Speer", alb. ah "Buche", arm. hac̣i "Esche"; statt dessen eine n-Bildung in l. ornus "wilde Bergesche, Speer" (*osino-), air. (h)uinnius, kymr. onnen "Esche", russ. jásen" m. "Esche" (usw. ), unerweitert lit. úosis mf. (balto-slav. * ōs-). Weitere Herkunft unklar. Die neuhochdeutsche Form ist aus dem Plural oder dem Materialadjektiv rückgebildet. Aus Eschenholz wurden in alter Zeit vor allem Speere u. dgl. hergestellt, deshalb dient der Baumname häufig zur Bezeichnung solcher Gegenstände.   Ebenso nndl. esch, ne. ash, nschw. ask, nisl. askur.
Marzell 2 (1972), 486-493;
Lloyd/Springer 1 (1988), 360-363;
RGA 7 (1989), 561-564;
Normier, R. Sprache 27 (1981), 22-29 (zu möglichen Verwandten in den [arischen] Kafirsprachen). west- und nordgermanisch
iwo.
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