Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Erle
Erle (auch Eller) Sf std. (9. Jh. ), mhd. erle, ahd. erila, elira, as. elira, mndd. elre Stammwort. Aus g. * alizō f. , auch in gt. * alisa (zu erschließen aus span. aliso m. "Erle"), anord. ƍlr m. (mit Suffixablaut oder unregelmäßigem Einfluß von auslautendem -u aus ), ae. alor m. Im Deutschen sind die beiden Liquiden l-r zu r-l umgesprungen; die Form Eller stammt aus dem Niederdeutschen. Außergermanisch entspricht am nächsten russ. ól'chá "Erle"; Weiterbildungen mit n in lit. a l̃ksnis m. , lett. èlksnis und l. alnus (*alisnos). Man vermutet als Grundlage einen Farbnamen für "gelb, rötlich" nach der Farbe des Holzes. "Ulme", "Elritze". Frings, Th. FS Wartburg (1958), 239-259;
Szemerényi, O. Glotta 38 (1960), 227-229;
RGA 7 (1989), 508-510. gemeingermanisch
iwo.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Erle