Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Energie
Energie Sf std. (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. énergie, dieses aus spl. energīa "Wirksamkeit", aus gr. enérgeia, zu gr. érgon n. "Werk, Wirken" und gr. en-. Die Fortschritte der Physik des 19. Jhs. prägen das heutige Wortverständnis. Adjektiv: energisch.   Ebenso nndl. energie, ne. energy, nschw. energi, nnorw. energi. Zu gr. érgon "Werk" gehören schon als griechische Wörter "Chirurg" als Täterbezeichnung ("Handwerker") und als komponiertes Abstraktum "Liturgie" ("Volkswerk"); modern sind "Allergie" (als Gegenstück zu Energie) und "Ergonomie"; im Ablaut zu dieser Grundlage stehen (vermutlich) "Organ" und "Orgie"; zur germanischen Verwandtschaft s. "Werk".
DF 1 (1913), 173;
Heller (1970), 163-184;
HWPh 2 (1972), 494-499;
LM 3 (1986), 1904f.
gr.
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