Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Einöde
Einöde Sf std. (8. Jh. ), mhd. einœte, einœde, einōte, ahd. einōti f./n. , as. ēnōdi "Einsamkeit" Stammwort. Wie ae. ānād n. eine Bildung auf g. * -ōdja- zu ein im Sinn von "allein" (das Suffix ist schwer abgrenzbar, vgl. "Armut" und "Heimat"). Die alte Bedeutung "allein liegend" bewahrt noch bair. Einödhof "allein stehender Hof"; sonst ist das Wort seit mittelhochdeutscher Zeit an Öde ("öde") lautlich, semantisch und im Genus angeglichen worden. westgermanisch s. öde
Einöde Sf std. (8. Jh. ), mhd. einœte, einœde, einōte, ahd. einōti f./n. , as. ēnōdi "Einsamkeit" Stammwort. Wie ae. ānād n. eine Bildung auf g. * -ōdja- zu ein im Sinn von "allein" (das Suffix ist schwer abgrenzbar, vgl. "Armut" und "Heimat"). Die alte Bedeutung "allein liegend" bewahrt noch bair. Einödhof "allein stehender Hof"; sonst ist das Wort seit mittelhochdeutscher Zeit an Öde ("öde") lautlich, semantisch und im Genus angeglichen worden. westgermanisch s. öde