Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Eid
Eid Sm std. (8. Jh. ), mhd. eit, ahd. eid, as. (mēn)ēth Stammwort. Aus g. * aiþa- m. "Eid", auch in gt. aiþs, anord. eiđr, ae. āþ, afr. ēth. Außergermanisch sind vergleichbar air. oeth m. "Eid", kymr. anudon "Meineid". Es handelt sich bei diesen aber nicht um die normalen keltischen Wörter für "Eid", deshalb ist die Annahme, daß die germanischen Wörter aus den keltischen entlehnt seien, nicht wahrscheinlich. Formal entspricht gr. oĩtos m. "(unglückliches) Schicksal". Alles weitere ist unklar. Adjektiv: eidlich; Präfixableitungen: be-, vereidigen.   Ebenso nndl. eed, ne. oath, nschw. ed, nisl. eiđur. S. auch "Meineid".
Pisani, V. Annali della Facoltà di Filosofia e Lettere. Milano 10 (1957), 167f.;
Hirzel, R.: Der Eid. Aalen 1966 (= Leipzig 1902);
HWPh 2 (1972), 326-329;
RGA 6 (1986), 537-542;
LM 3 (1986), 1673-1692;
Röhrich 1 (1991), 361;
Sousa-Costa (1993), 185f. indogermanisch
ix.
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