Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Dusel
Dusel Sm std. stil. (16. Jh. ) Stammwort. Mit verschiedenen Bedeutungen aus dem Niederdeutschen übernommen. Im ursprünglichen Sinn "Schwindel, Rausch, Schlaf" gehört es zu dösen ("dösig"), hierzu auch "Dussel"; der Übergang zu "unverdientes Glück" ist nicht ausreichend erklärt. Daß es der Herr den Seinen im Schlafe gibt (Psalm 127,2), reicht insofern nicht zur Erklärung aus, als das Wort in dieser Bedeutung fast ausschließlich in der Wendung Dusel haben auftritt. "Dunst", "Tor"1. Stammler (1954), 164-167;
Röhrich 1 (1991), 348. deutsch
gw.
Dussel (auch Dusel) Sm "Dummkopf" erw. ndd. md. (19. Jh. ) Stammwort. Nebenform von Dusel; also eigentlich "jemand der schläft oder einen Rausch hat". deutsch d.
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