Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
dufte
dufte Adj erw. städt. stil. (19. Jh. ) Entlehnung. Von Berlin ausgehend; aus dem Rotwelschen, wo es seit dem 18. Jh. bezeugt ist. Als Quelle kommt wjidd. tauw, tow "gut" in Frage (auch hebr. ṭōw "gut"), aber dieses ist (auch neben dufte) als toff bezeugt. In den Händlersprachen lautet das Wort für "gut" doff oder toff; im Jenischen der Eifler Hausierer doft. Evtl. aber zu rotw. dufte "Kirche" (daraus "recht, richtig", dann "großartig"). Ebenso nndl. tof.
✎ Günther, L. (1919), 11;
Lasch (1928), 175. ?
dufte Adj erw. städt. stil. (19. Jh. ) Entlehnung. Von Berlin ausgehend; aus dem Rotwelschen, wo es seit dem 18. Jh. bezeugt ist. Als Quelle kommt wjidd. tauw, tow "gut" in Frage (auch hebr. ṭōw "gut"), aber dieses ist (auch neben dufte) als toff bezeugt. In den Händlersprachen lautet das Wort für "gut" doff oder toff; im Jenischen der Eifler Hausierer doft. Evtl. aber zu rotw. dufte "Kirche" (daraus "recht, richtig", dann "großartig"). Ebenso nndl. tof.
✎ Günther, L. (1919), 11;
Lasch (1928), 175. ?