Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Duft
Duft Sm std. (11. Jh. ), mhd. tuft m./f. , ahd. duft Stammwort. Die Bedeutung "Geruch" ist nicht allgemein; mittelhochdeutsch bedeutet das Wort "Reif, Nebel, Dunst", althochdeutsch einmal "Reif" und einmal "Hitze" (beides in Glossen). Falls diese Bedeutungen zusammengehören, ist an eine Grundlage zu denken, wie sie etwa in gr. tӯphō "ich rauche, qualme, glimme" vorliegt (vgl. den Zusammenhang von "riechen" und rauchen ("Rauch")). Das Wort wäre dann wohl ein tu-Abstraktum. Verb: duften; Adjektiv: duftig. "doof", "taub", "toben", "verduften".✎ Röhrich 1 (1991), 341f. deutsch ix.
Duft Sm std. (11. Jh. ), mhd. tuft m./f. , ahd. duft Stammwort. Die Bedeutung "Geruch" ist nicht allgemein; mittelhochdeutsch bedeutet das Wort "Reif, Nebel, Dunst", althochdeutsch einmal "Reif" und einmal "Hitze" (beides in Glossen). Falls diese Bedeutungen zusammengehören, ist an eine Grundlage zu denken, wie sie etwa in gr. tӯphō "ich rauche, qualme, glimme" vorliegt (vgl. den Zusammenhang von "riechen" und rauchen ("Rauch")). Das Wort wäre dann wohl ein tu-Abstraktum. Verb: duften; Adjektiv: duftig. "doof", "taub", "toben", "verduften".✎ Röhrich 1 (1991), 341f. deutsch ix.