Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Drillich
Drillich Sm "festes Gewebe" erw. fach. (11. Jh. ), mhd. dril(i)ch "mit drei Fäden gewebtes Zeug" Volksetymologie. Substantivierung des Adjektivs mhd. dril(i)ch "dreifach", das aus l. trilīx "dreifädig" (zu l. tri-, Kompositionsform von l. trēs, tria "drei" und l. līcium n. "Faden") entlehnt und nach drei und -lich umgebildet ist. Die norddeutsche Entsprechung ist "Drell". Ebenso nndl. dril, ne. drill, nfrz. treillis, nschw. dräll, nnorw. dreil. lateinisch l.
Drillich Sm "festes Gewebe" erw. fach. (11. Jh. ), mhd. dril(i)ch "mit drei Fäden gewebtes Zeug" Volksetymologie. Substantivierung des Adjektivs mhd. dril(i)ch "dreifach", das aus l. trilīx "dreifädig" (zu l. tri-, Kompositionsform von l. trēs, tria "drei" und l. līcium n. "Faden") entlehnt und nach drei und -lich umgebildet ist. Die norddeutsche Entsprechung ist "Drell". Ebenso nndl. dril, ne. drill, nfrz. treillis, nschw. dräll, nnorw. dreil. lateinisch l.