Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Donner
Donner Sm std. (9. Jh. , donaron 8. Jh. ), mhd. doner, toner, ahd. donar, t(h)onar, as. thunar Stammwort. Aus g. * þunra- m. "Donner" (auch "Donnergott"), auch in anord. þórr, þunarr, ae. þunor, afr. thuner, tonger, zu einer Schallwurzel, die speziell auch Wörter für "donnern" aufweist: ig. * ten- in l. tonāre "donnern", ai. tanyú- "donnernd", ae. þunian "donnern", mit s mobile ig. * sten- in ai. stánati "donnert", auch ai. stanáyati. Verb: donnern; ein Donnerwetter ist ein Wetter mit Blitz und Donner, also ein Gewitter, meist in Verwünschungen und Flüchen benutzt.   Ebenso nndl. donder, ne. thunder; "aufgedonnert", "Donnerkeil", "Donnerstag", "verdonnern", "stöhnen". Zur lateinischen Verwandtschaft s. "detonieren". west- und nordgermanisch iz.
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