Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
doch
doch Adv /Konj std. (8. Jh. ), mhd. doch, ahd. doh, tho(h), as. thŏh Stammwort. Aus g. * þau-h, auch in gt. þauh, anord. þó, ae. þēah, afr. thā̆ch, besteht aus dem adverbialen þau, wie es im Gotischen belegt ist (vergleichbar etwa mit ai. "doch") und dem enklitischen -h (gt. -uh, -h nach Vokal), das l. -que (u.a. ) entspricht. Das nhd. o ist in unbetonter Stellung gekürzt. Klein, J. S. Sprache 28 (1982), 1-26, besonders S. 11 (Ai. wird jetzt auf das Pronomen der 2. Person Singular zurückgeführt. Falls dies richtig ist, muß die Verbindung mit doch wegen des vorausgesetzten Ablauts aufgegeben werden);
vgl. Mayrhofer EWAia 1 (1992), 651 (zum Stand der Diskussion);
Lühr, R. MSS 34 (1976), 77-79 (zum Germanischen). gemeingermanisch
iz.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: doch