Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Dietrich
Dietrich Sm "Nachschlüssel" std. stil. (15. Jh. ) Onomastische Bildung. Schon im 14. Jh. wird der Nachschlüssel (Mit-, After-, Diebschlüssel) scherzhaft durch Männernamen bezeichnet (gewissermaßen als ständiger Begleiter o.ä. benannt). So vor allem obd. Dietz, mndd. diderik, ndd. Dierk, hd. Dietrich; sonst auch Peterchen, Klaus (Kläuschen) u.a. Vielleicht spielte bei Dietrich der Anklang an "Dieb", bei Peterchen der Gedanke an Petrus (mit dem Himmelsschlüssel) eine Rolle.   Ebenso nschw. dyrk, nnorw. dirik, dirk.
Meisinger (1924), 18. Name
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Dietrich