Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
dick
dick Adj std. (8. Jh. ), mhd. dic(ke), ahd. dicki, as. thikki f. "Dicke" Stammwort. Aus g. * þeku- Adj. "dick" (mit diesem Lautansatz ist wohl auszukommen, obwohl die Nachfolgeformen Gemination und Aufhellung des Vokals vor j voraussetzen; hierfür dürfte aber der Ausgleich innerhalb der Flexion maßgeblich gewesen sein); auch in anord. þykkr, ae. þicce. Dieses aus ig. * tegu- Adj. "dick", das auch gemeinkeltisch ist (air. tiug, kymr. tew "dick, dicht"); sonst heth. tagu- "dick, angeschwollen". Weitere Herkunft unklar. Vielleicht zu einer nasallosen Variante der unter "gedeihen" behandelten Grundlage (da bei dieser Grundlage auch Auslautvariation vorkommt). In diesem Fall näher zu "dicht" gehörig. Abstraktum: Dicke.   Ebenso nndl. dik, ne. thick, nschw. tjock, nisl. þykkur; "gedeihen", "dicht", "Dickicht".
Röhrich 1 (1991), 319f.;
Heidermanns (1993), 617f.;
Neu, E. HS 108 (1995), 1-5. indogermanisch
iw.
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