Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
decken
decken Vsw std. (8. Jh. ), mhd. decken, ahd. decchen, deckon, as. -thekkian Stammwort. Aus g. * þak-ija- Vsw . "decken", auch in anord. þekja, ae. þeccan, afr. thekka. Vermutlich ein Denominativum zu "Dach", eine kausativ-intensive Bildung zu dem dort genannten Grundverb ist aber ebenfalls möglich. Das parallele air. tuigithir "bedeckt" ist denominal. Konkreta: Decke, Deckel; Kollektivum: Gedeck.   Ebenso nndl. dekken, ne. thatch, nschw. (be)täcka, nisl. þekja. Zur lateinischen Verwandtschaft s. "Detektiv", "Tiegel", "Ziegel"; "Abdecker", "Dach", "Deck".
LM 3 (1986), 618-619;
Röhrich 1 (1991), 309f.;
310f. (zu
Deckel). west- und nordgermanisch iz.
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