Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
darben
darben Vsw erw. obs. (9. Jh. , darbo 8. Jh. ), mhd. darben, ahd. darbēn, as. thar␢on Stammwort. Aus g. * þarb-ē- Vsw . "darben", auch in gt. ga-þarban "sich enthalten". Wohl denominativ zu * þarbō f. "Mangel" in gt. þarba, anord. þo̧rf, ae. þearf, afr. therve, as. tharf, ahd. darba, dieses zu dürfen in der alten Bedeutung "bedürfen, nicht haben". Vgl. aber immerhin čech. trpět (usw. ) "leiden", das auf einen anderen Zusammenhang weist. Vielleicht sind hier zwei Wurzeln zusammengefallen. Karg-Gasterstädt, E. BGDSL 67 (1944), 357-361;
Machek, V. ZSPh 23 (1954), 116f.;
Betz, W. FS Hammerich (1962), 8f. gemeingermanisch
s. dürfen
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