Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Clique
Clique Sf "Gruppe" erw. fremd. Erkennbar fremd (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. clique, einer Ableitung von afrz. cliquer, clinquer "lärmen, klingen", das wohl auf eine Vermengung von ndl. klinken "schallend schlagen" und ndl. klikken "petzen, schwatzen" zurückgeht. Das Benennungsmotiv ist wohl "lärmende Zustimmung, laute Unterhaltung", was bei solchen Gruppen für den Außenstehenden ein auffälliges Merkmal ist. Das Wort wird zunächst ins Deutsche übernommen als Spottwort für Gruppen literarischer Anhänger und Bewunderer; dann für wirtschaftliche und politische Gruppierungen (wobei das Wort einen ziemlich negativen Beiklang bekommt, vgl. Cliquenwirtschaft). Heute auch als Selbstbezeichnung harmloser Gruppierungen möglich. Ebenso nndl. kliek, ne. clique, nschw. klick, nnorw. klikk.
✎ DF 3 (21997), 772-774. französisch frz.
Clique Sf "Gruppe" erw. fremd. Erkennbar fremd (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. clique, einer Ableitung von afrz. cliquer, clinquer "lärmen, klingen", das wohl auf eine Vermengung von ndl. klinken "schallend schlagen" und ndl. klikken "petzen, schwatzen" zurückgeht. Das Benennungsmotiv ist wohl "lärmende Zustimmung, laute Unterhaltung", was bei solchen Gruppen für den Außenstehenden ein auffälliges Merkmal ist. Das Wort wird zunächst ins Deutsche übernommen als Spottwort für Gruppen literarischer Anhänger und Bewunderer; dann für wirtschaftliche und politische Gruppierungen (wobei das Wort einen ziemlich negativen Beiklang bekommt, vgl. Cliquenwirtschaft). Heute auch als Selbstbezeichnung harmloser Gruppierungen möglich. Ebenso nndl. kliek, ne. clique, nschw. klick, nnorw. klikk.
✎ DF 3 (21997), 772-774. französisch frz.