Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Chamäleon
Chamäleon Sn (eine Echse, die ihre Hautfarbe schnell wechseln kann) erw. fremd. Erkennbar fremd (13. Jh. ), mhd. gamalion Entlehnung. Entlehnt aus l. chamaeleōn m. , dieses aus gr. chamailéōn m. , eigentlich "kleiner Löwe" oder "Erdlöwe", zu gr. chamaí "bescheiden, niedrig", eigentlich "auf der Erde", und gr. léōn m. "Löwe" - vermutlich eine Lehnübersetzung aus einer semitischen Sprache. Im Deutschen vor allem in Vergleichen mit Bezug auf die Möglichkeit des Farbenwechsels. Ebenso nndl. kameleon, ne. chameleon, nfrz. caméléon, nschw. kameleont, nisl. kameljón; "Löwe".
✎ Lewy, H. ZVS 58 (1930), 33;
LM 2 (1983), 1670f.;
Röhrich 1 (1991), 289f.;
DF 3 (21997), 596-598. lateinisch gr.
Chamäleon Sn (eine Echse, die ihre Hautfarbe schnell wechseln kann) erw. fremd. Erkennbar fremd (13. Jh. ), mhd. gamalion Entlehnung. Entlehnt aus l. chamaeleōn m. , dieses aus gr. chamailéōn m. , eigentlich "kleiner Löwe" oder "Erdlöwe", zu gr. chamaí "bescheiden, niedrig", eigentlich "auf der Erde", und gr. léōn m. "Löwe" - vermutlich eine Lehnübersetzung aus einer semitischen Sprache. Im Deutschen vor allem in Vergleichen mit Bezug auf die Möglichkeit des Farbenwechsels. Ebenso nndl. kameleon, ne. chameleon, nfrz. caméléon, nschw. kameleont, nisl. kameljón; "Löwe".
✎ Lewy, H. ZVS 58 (1930), 33;
LM 2 (1983), 1670f.;
Röhrich 1 (1991), 289f.;
DF 3 (21997), 596-598. lateinisch gr.