Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Butter
Butter Sf (obd. m. , nach dem Genus von "Anke"(n) "Butter") std. (11. Jh. ), mhd. buter m./f. , spahd. butira Entlehnung. Wie ae. butere entlehnt aus spl. būtӯrum n. aus gr. boútӯron n. "Kuhquark", das seinerseits fremden Vorbildern folgt. Die Umbildung zum Femininum erfolgt über den Plural des spätlateinischen Wortes. Die alten germanischen Wörter für "Butter" scheinen in Anke(n) und "Schmer" vorzuliegen; in der Antike war dagegen Butter als Nahrungsmittel nicht üblich. Daß die Germanen dennoch ein Wanderwort für Butter entlehnten, dürfte mit einer neuartigen Zubereitungsweise zusammenhängen. Verb: buttern. Ebenso nndl. boter, ne. butter, nfrz. beurre; "unterbuttern".
✎ Martin, B.: Kirne und Girbe (Berlin 1895), 15-24;
Förster (1941), 585 Anm. 1;
RGA 4 (1981), 285-290;
LM 2 (1983), 1162;
Röhrich 1 (1991), 285-287. lateinisch gr.
Butter Sf (obd. m. , nach dem Genus von "Anke"(n) "Butter") std. (11. Jh. ), mhd. buter m./f. , spahd. butira Entlehnung. Wie ae. butere entlehnt aus spl. būtӯrum n. aus gr. boútӯron n. "Kuhquark", das seinerseits fremden Vorbildern folgt. Die Umbildung zum Femininum erfolgt über den Plural des spätlateinischen Wortes. Die alten germanischen Wörter für "Butter" scheinen in Anke(n) und "Schmer" vorzuliegen; in der Antike war dagegen Butter als Nahrungsmittel nicht üblich. Daß die Germanen dennoch ein Wanderwort für Butter entlehnten, dürfte mit einer neuartigen Zubereitungsweise zusammenhängen. Verb: buttern. Ebenso nndl. boter, ne. butter, nfrz. beurre; "unterbuttern".
✎ Martin, B.: Kirne und Girbe (Berlin 1895), 15-24;
Förster (1941), 585 Anm. 1;
RGA 4 (1981), 285-290;
LM 2 (1983), 1162;
Röhrich 1 (1991), 285-287. lateinisch gr.