Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Buße
Buße Sf std. (9. Jh. ), mhd. buoz m. , buoze f. , ahd. buoz(a), as. bōta Stammwort. Aus g. * botō f. "Besserung", auch in gt. bota, anord. bót, ae. bōt, afr. bōte; dehnstufiges Abstraktum zu dem in "baß", "besser" vorliegenden Adjektiv (Komparativ). Aus der ursprünglich konkreten Bedeutung ("Besserung") entwickelt sich die rechtliche (besonders in der Schweiz für "Strafe") und die religiöse. Die alte Bedeutung noch in "Lückenbüßer". Ebenso nndl. boete, ne. (arch. ) boot, nschw. bot, nisl. bót; "baß", "besser", "büßen".
✎ Weisweiler, J.: Buße (Halle 1930);
Siegert (1950), 46f.;
HWPh 1 (1970), 967f.;
LM 2 (1983), 1123-1151;
Röhrich 1 (1991), 285. gemeingermanisch s. büßen
Buße Sf std. (9. Jh. ), mhd. buoz m. , buoze f. , ahd. buoz(a), as. bōta Stammwort. Aus g. * botō f. "Besserung", auch in gt. bota, anord. bót, ae. bōt, afr. bōte; dehnstufiges Abstraktum zu dem in "baß", "besser" vorliegenden Adjektiv (Komparativ). Aus der ursprünglich konkreten Bedeutung ("Besserung") entwickelt sich die rechtliche (besonders in der Schweiz für "Strafe") und die religiöse. Die alte Bedeutung noch in "Lückenbüßer". Ebenso nndl. boete, ne. (arch. ) boot, nschw. bot, nisl. bót; "baß", "besser", "büßen".
✎ Weisweiler, J.: Buße (Halle 1930);
Siegert (1950), 46f.;
HWPh 1 (1970), 967f.;
LM 2 (1983), 1123-1151;
Röhrich 1 (1991), 285. gemeingermanisch s. büßen