Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Brodem
Brodem Sm "Dunst, Dampf" per. Wortschatz arch. (11. Jh. ), mhd. brādem, ahd. brādam, mndl. bradem Stammwort. Daneben ae. brǣþ "Geruch, Ausdünstung, Dampf", ne. breath "Atem". Wahrscheinlich gehen beide Formen auf wg. * brǣda- m. zurück, und das deutsche Wort ist nachträglich an Atem angepaßt worden. Das Grundwort ist vielleicht bezeugt in mhd. bræhen "riechen", aber dies ist nur einmal als Variante bezeugt (Parzival 171, 23). Weiter zu ig. * gwhrē- "riechen" in ai. jíghrati "riecht", toch. A krāṃ "Nase", gr. os-phraínomai "ich rieche", gr. ósphrēsis f. "Geruchssinn" (*ods-gwhrē-), erweitert l. fragrāre "duften". "Flair".✎ Seebold, E. in Mayrhofer/Peters/Pfeiffer (1980), 482 (zum Lautlichen). deutsch iz.
Brodem Sm "Dunst, Dampf" per. Wortschatz arch. (11. Jh. ), mhd. brādem, ahd. brādam, mndl. bradem Stammwort. Daneben ae. brǣþ "Geruch, Ausdünstung, Dampf", ne. breath "Atem". Wahrscheinlich gehen beide Formen auf wg. * brǣda- m. zurück, und das deutsche Wort ist nachträglich an Atem angepaßt worden. Das Grundwort ist vielleicht bezeugt in mhd. bræhen "riechen", aber dies ist nur einmal als Variante bezeugt (Parzival 171, 23). Weiter zu ig. * gwhrē- "riechen" in ai. jíghrati "riecht", toch. A krāṃ "Nase", gr. os-phraínomai "ich rieche", gr. ósphrēsis f. "Geruchssinn" (*ods-gwhrē-), erweitert l. fragrāre "duften". "Flair".✎ Seebold, E. in Mayrhofer/Peters/Pfeiffer (1980), 482 (zum Lautlichen). deutsch iz.