Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Bote
Bote Sm std. (8. Jh. ), mhd. bote, ahd. boto, as. bodo Stammwort. Aus g. * bud-ōn m. "Bote", auch in anord. bođi, ae. boda, afr. boda; Nomen agentis zu g. * beuda- Vst. "bieten" (s. bieten), also "derjenige, der entbietet oder aufbietet". Auch Botschaft, ahd. botascaf(t), ae. bodscipe ist gemein-westgermanisch und kann deshalb schon alt sein. Das Wort bedeutet seit dem 15. Jh. auch "Gesandter" (Verwendung des Abstraktums als Nomen agentis); es wurde dann durch frz. ambassadeur verdrängt, das dann im 18. Jh. , von Wien ausgehend, durch die jüngere Form Botschafter offiziell ersetzt wurde. Präfigierung: Vorbote. Röhrich 1 (1991), 244-247. west- und nordgermanisch iz.
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