Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Börde
Börde Sf "fruchtbare Niederung, besonders in der norddeutschen Tiefebene" per. Wortschatz fach. (14. Jh. ) Stammwort. Aus mndd. borde "ein der Stadt(kirche) zins- oder steuerpflichtiges Landgebiet", dann "Gerichtsbezirk, Landschaft", heute vor allem in Landschaftsbezeichnungen wie Magdeburger Börde, zu ndd. bören "(Steuern) erheben". Althochdeutsch entspricht giburida f. "was einem zukommt". Vgl. "gebühren". DRW II(1932-35), 408;
Schröder, E. NJ 65/66 (1939/40), 33f. deutsch s. Gebühr

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