Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
blinken
blinken Vsw std. (15. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus dem Niederdeutschen (mndd. blenken, blinken, mndl. blinken); hierzu sicher blank. Nächstverwandt in der Bedeutung und Lautform ist g. * bleik-a- "glänzen", und die morphologisch einfachste Verknüpfung wäre die Annahme eines Nasalpräsens ** bli-n-k-a mit Ablautentgleisung. Morphologisch schwieriger, aber semantisch günstiger wäre ein Anschluß an (g. ) * blek- (s. unter "blaken"). Allerdings ist die späte Bezeugung für diese Verknüpfungen nicht günstig, deshalb nicht ausreichend klar. Nach Lühr im Ndl. und Ndd. aus dem Umlaut von a entstanden, als Ableitung von "blank". Nomen instrumenti: Blinker.   Ebenso nndl. blinken Vst. , ne. blink. S. auch "blinzeln", "flink".
Stammler (1954), 216-220;
Lühr (1988), 96f. deutsch
iwo.
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