Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
bleichen
bleichen (erbleichen, verbleichen) Vst. std. (9. Jh. ), mhd. blīchen, ahd. blīhhan, as. blīkan Stammwort. Aus g. * bleik-a- Vst. "glänzen, schimmern", auch in anord. blíkja, ae. blīcan, afr. bleka. Die Bedeutung ist im Deutschen durch "bleich" "blaß" beeinflußt worden, so daß semantisch die abgeleitete Bedeutung "bleich werden", aber mit starker Flexion, vorliegt. Das Faktitivum bleichen "bleich, hell machen" ist ein schwaches Verb. Ebenso nndl. blijken "sich herausstellen", nisl. blika; "Blech", "blecken", "bleich", "Bleichert".
✎ Seebold (1970), 118-120;
LM 2 (1983), 274 (zu Bleiche). west- und nordgermanisch io.
bleichen (erbleichen, verbleichen) Vst. std. (9. Jh. ), mhd. blīchen, ahd. blīhhan, as. blīkan Stammwort. Aus g. * bleik-a- Vst. "glänzen, schimmern", auch in anord. blíkja, ae. blīcan, afr. bleka. Die Bedeutung ist im Deutschen durch "bleich" "blaß" beeinflußt worden, so daß semantisch die abgeleitete Bedeutung "bleich werden", aber mit starker Flexion, vorliegt. Das Faktitivum bleichen "bleich, hell machen" ist ein schwaches Verb. Ebenso nndl. blijken "sich herausstellen", nisl. blika; "Blech", "blecken", "bleich", "Bleichert".
✎ Seebold (1970), 118-120;
LM 2 (1983), 274 (zu Bleiche). west- und nordgermanisch io.