Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Beunde
Beunde Sf (ursprünglich "umzäunte Hauswiese". Kommt heute vor allem mundartlich und in zahlreichen Flurnamen vor) per. Wortschatz arch. (8. Jh. ), mhd. biunt(e), biunde, ahd. biunta Stammwort. Die Entsprechung mndd. bivank weist darauf hin, daß die Ausgangsbedeutung wohl "Umzäuntes" war (zu "bei" und "wenden" im Sinne von "flechten, Palisadenzäune anbringen"). Vgl. "Bitze". Bader 3 (1973), 105-112, 98-104;
Bauer, R. BON 16 (1979), 23-33;
Tiefenbach, H. in Beck/Denecke/Jankuhn (1980), 294-298;
LM 2 (1983), 8;
Törnqvist, N. NJ 76 (1953), 25-37 (anders);
Lloyd/Springer 1 (1988), 451-453 (zu
ahd. bameth). deutsch iz.
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