Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
bersten
bersten Vst. std. (9. Jh. , int-, ir- 8. Jh. ), mhd. bresten, ahd. brestan, as. brestan Stammwort. Aus g. * brest-a- Vst. "bersten", auch in anord. bresta, ae. berstan, afr. bersta; höchstwahrscheinlich eine st-Weiterbildung zu g. * brek-a- "brechen" oder eine unabhängige Bildung aus der gleichen Wurzel. Die Varianten berst- und brest- wechseln einander im Laufe der Geschichte ab; die heutige Form ist durch den Gebrauch Luthers fest geworden. Die andere Variante hat sich in "Gebresten" "Mängel, Krankheit" (süddeutsch) gehalten.   Ebenso nndl. barsten, ne. burst, nschw. brista, nisl. bresta; "prasseln".
Seebold (1970), 139. west- und nordgermanisch iz.
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