Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
beißen
beißen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. bīzen, ahd. bīz(z)an, as. bītan Stammwort. Aus g. * beit-a- Vst. "beißen", auch in gt. beitan, anord. bíta, ae. bītan, afr. bīta; dieses aus ig. * bheid- "spalten, trennen", auch in ai. bhinátti "zerstört, erschlägt", gr. pheídomai "ich schone (ich lasse ab von)" (semantisch abliegend), l. findere "spalten, trennen". Für die unerweiterte Wurzel ig. * bheiə- sind die zugehörigen Formen unter "Beil" aufgeführt. Abstraktum: Biß; Kollektiv: Gebiß; Adjektiv: bissig; Konkretum: Bissen.   Ebenso nndl. bijten, ne. bite, nschw. bita, nisl. bíta; "Bein", "beizen", "bißchen", "bitter", "bitzeln", "Imbiß".
Seebold (1970), 96-99;
Röhrich 1 (1991), 170. indogermanisch
iz.
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