Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Beet
Beet (obd. auch Bett) Sn std. (10. Jh. ), mhd. bette, ahd. bettilī(n) Stammwort. Das Wort ist ursprünglich identisch mit "Bett"; doch sind die Bedeutungen "Beet" und "Bett" im 16. Jh. ausgehend vom Mitteldeutschen auf verschiedene Lautvarianten verteilt worden: Die Form Bett setzt dabei den Lautstand des Genetivs mit Konsonantengemination fort (bette-s), die Form Beet den ursprünglichen Lautstand des Nominativs und Akkusativs (beti). Die übertragene Bedeutung "Beet", die auch im Niederländischen und Englischen auftritt, ist ursprünglich "Pflanzenstandort"; auszugehen ist also von der Bedeutung "Lager, Grundlage". Ebenso nndl. bed, ne. bed, nisl. beđ (entlehnt).
✎ Hubschmid, J. FS Schröpfer (1991), S. 235 (anders). gemeingermanisch gz.
Beet (obd. auch Bett) Sn std. (10. Jh. ), mhd. bette, ahd. bettilī(n) Stammwort. Das Wort ist ursprünglich identisch mit "Bett"; doch sind die Bedeutungen "Beet" und "Bett" im 16. Jh. ausgehend vom Mitteldeutschen auf verschiedene Lautvarianten verteilt worden: Die Form Bett setzt dabei den Lautstand des Genetivs mit Konsonantengemination fort (bette-s), die Form Beet den ursprünglichen Lautstand des Nominativs und Akkusativs (beti). Die übertragene Bedeutung "Beet", die auch im Niederländischen und Englischen auftritt, ist ursprünglich "Pflanzenstandort"; auszugehen ist also von der Bedeutung "Lager, Grundlage". Ebenso nndl. bed, ne. bed, nisl. beđ (entlehnt).
✎ Hubschmid, J. FS Schröpfer (1991), S. 235 (anders). gemeingermanisch gz.