Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
bedeppert
bedeppert Adj "ratlos, betroffen" std. stil. (19. Jh. ) Stammwort. Die Abgrenzung von ähnlichen Wörtern ist schwer, z.B. von Betöberung im Sinn von "Betäubung" bei Grimmelshausen (17. Jh. ). Anschluß an schwach bezeugtes mhd. beteben, ahd. beteben, beteppen "unterdrücken, ruhig machen" ist möglich. Die heutige Bedeutung wird wohl mit mundartlich zerdeppern "zerschlagen" (zu Tepper "Töpfer" ? ) in Verbindung gebracht, mit einem ähnlichen Bild wie ndd. "bekloppt", eigentlich "beklopft", also "angeschlagen". Röhrich 1 (1991), 164. deutsch d.
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